You ARE NOT Alone

Wir tun alles, um zu helfen.

Helft uns, zu helfen!!    



Warum?

Unser Projekt

Entstanden aus Platz im Kofferraum.

Anfang März sollte es für ein Wochenende nach Gdynia in Polen gehen. Der Krieg in der Ukraine war gerade ausgebrochen und es waren viele Flüchtende nach Polen unterwegs. So kam der Gedanke auf, nicht mehr benötigte Kleidung mitzunehmen und den Ukrainern in Gdynia, die dort in Notunterkünften untergebracht waren, zu spenden. 
Da noch Platz im Kofferraum war, wurde öffentlich nach Spenden gefragt. Kein Platz sollte verschwendet werden. Die spontane Hilfe war überragend. Tagelang sammelten wir im ganzen Landkreis unterschiedlichste Dinge ein. Vieles wurde auch zu uns nach Hause gebracht. Es wurde so viel, dass unser einfaches Auto nicht mehr reichte. Also wurde wieder öffentlich gefragt. Dieses Mal nach einem grösseren Fahrzeug. Auch hier wieder verschiedenste Angebote. Zuerst ein Anhänger, der uns sogar gebracht wurde. Dann ein Transporter der Fa. Viebrock aus Harsefeld. Es meldeten sich sogar zwei Fahrer mit eigenen Transportern. Dann noch ein Transporter für den wir einen Fahrer brauchten. Auch hier ging es sehr schnell, jemanden zu finden.
Da unser ganzes Haus inklusive Garage inzwischen zu Lagerflächen wurden und alles sortiert werden musste, kamen Klassenkameraden unseres Sohnes, Eltern, Lehrer und Freunde. Bis in die Nacht wurde gepackt, gestapelt und verstaut.
Freitag früh ging es endlich los.
Ein 3,5-Tonner, zwei Kleintransporter und zwei Pkw mit Anhänger machten sich auf, 800 km nach Polen zu fahren.


Ankunft zwischen 22.00 Uhr und 3.30 Uhr.
Kurz schlafen, frühstücken und auf zum Sportverein der Stadt. Bestimmt 30 Helfer luden unsere Fahrzeuge aus und sortierten in der super vorbereiteten Sporthalle nach Hygiene, Spielzeug, Kleidung usw.

Parallel wurden in anderen Orten des Landkreises ebenfalls Transporte organisiert. So dass an dem Wochenende neben uns noch vier Transporter mit Anhängern nach Gdynia fuhren.


In der Notunterkunft der Stadt Gdynia konnten wir Familien kennenlernen, die Ihr Land verlassen mussten. Hier entstand der erste persönliche Kontakt zu Ukrainern. Die Menschen waren kaum fähig Entscheidungen zu treffen, deshalb haben wir unsere persönliche Telefonnummer vor Ort hinterlassen, um den Geflohenen auch später noch die Möglichkeit zu lassen, Kontakt zu uns aufzunehmen, um nach Deutschland zu kommen.

Am Sonntag ging es sehr müde aber auch zufrieden, etwas geholfen zu haben, wieder nach Hause. Einer der Transporter war ein 8-Sitzer, so dass Geflohene aus der Notunterkunft Gdynia mitgenommen werden konnten, für deren Dauer-Unterkunft im Landkreis Stade zwischenzeitlich gesorgt wurde.

Es entstand der Gedanke, mehr zu tun.

Also wurde wiederholt ein Spendenaufruf gestartet.
Es war ein Lager nötig, welches in Harsefeld gefunden werden konnte.
Die Spenden wurden immer mehr.
Soviel, dass die Fa. HVG aus Himmelpforten einen 40-Tonnen Lkw mit Fahrer zur Verfügung stellte, um wieder alles nach Gdynia zu bringen.
Anschliessend wurden von Familie Burfeind und Familie Lührs aus Dollern Lagerplätze angeboten, um die folgenden Spenden zwischenzulagern. Unter anderem neun Palletten Sachspenden der Feuerwehr Hammah.
Nun startete ein weiterer 40-Tonner, finanziert von Global FruitPoint Buxtehude zur Sammelstelle nach Gdynia. 


Die Stadt in Polen war überwältigt vom Landkreis Stade.

Es fuhren noch mehrere private Transporte, sowie auch die Feuerwehr aus Kutenholz, die vorher bereits vieles für unseren Transport gespendet hatte.


Unterstützung in Deutschland


Da inzwischen sehr viele Geflohene in Deutschland angekommen waren, wurde hier nun Hilfe immer nötiger. Unterkünfte, Möbel, Kleidung. Es fehlte an allen Ecken. Wieder starteten wir einen Aufruf. Und wieder war die Hilfsbereitschaft sehr groß.
Die Familien, welche wir in Gdynia kennenlernten, konnten in einem großen und gemütlich eingerichteten Haus untergebracht werden. Möbel wurden gespendet und der Kühlschrank gefüllt.

Andere Familien konnten in anderen Orten zur Ruhe kommen.
Es gab Hilfe bei den behördlichen Gängen und auch der Arbeitssuche. Viele sind inzwischen angekommen und versuchen ein normales Leben zu leben.

Zwischenzeitlich wurde von uns der Kontakt zwischen dem Oberbürgermeister der Stadt Gdynia, Wojciech Szczurek und dem Landrat des Landkreises Stade, Kai Seefried hergestellt. So konnten noch viele andere Geflohene aus der Notunterkunft Gdynia in unserem Landkreis zur Ruhe kommen. 

Das Land kämpft und kämpft

Der Krieg ist nicht vorbei.
Viele Menschen sind in der Ukraine geblieben, weil sie entweder wollten oder sogar mussten. Die meisten Männer dürfen die Ukraine nicht verlassen, da sie für den Kampf gegen die russische Armee gebraucht werden. Viele Familien bleiben in Ihrem Land, da dort einfach die Freunde, Männer und auch die lang aufgebaute Heimat ist, für die jahrelang gelebt wurde.
Nur wird die Versorgung immer schlechter.
Wir sammeln weiter Spenden und bringen Sie inzwischen an die Grenze zwischen Polen und der Ukraine. 
Da immer mehr Leute nach Spendenquittungen fragten, stellte sich uns irgendwann die Frage, ob nicht ein Verein gegründet werden sollte, um vom Finanzamt anerkannt zu werden. Kurzerhand wurde sich schlau gemacht und alles Nötige unternommen. Anna und Luda, die mit ihrer Familie eine der ersten aus der Notunterkunft in Gdynia war, die nach Deutschland gekommen ist,  gründeten den Verein 
"You ARE NOT Alone!!" und liessen ihn vom Finanzamt als gemeinnützig anerkennen. Somit konnten nun auch Spendenbescheinigungen ausgestellt werden.
Die Spenden werden nun von Helfern, die inzwischen Freunde geworden sind, von der Grenze in die Ukraine gebracht und dort an Familien und auch Soldaten an der Front verteilt. Inna und Stepan leisten eine enorme Arbeit. Sie organisieren die Abholung der Spenden an der Grenze in Zusammenarbeit mit der örtlichen Kirche.



Stundenlange Wartezeiten an der Grenze werden in Kauf genommen, um den Menschen im eigenen Land zu helfen.
In der Ukraine wird die Verteilung der Spenden mit Unterstützung der Caritas Volyn an Geflohene organisiert.
Im Westen des Landes leben nun seit Kurzem auch Geflohene aus den östlichen Gebieten des Landes, so dass der Bevölkerungsanteil relativ hoch ist. Wenn auch noch in der Ukraine, trotzdem Flüchtlinge ohne Hab und Gut.
Kinder ohne Spielzeug, Frauen ohne ihre Männer, alle ohne die nötigsten, alltäglichen Dinge, wie Toilettenpapier oder Zahnpasta.
Diese Situation wollen wir für wenigstens einige Menschen angenehmer machen.

Nahezu täglich erreichen uns Bilder von übergebenen Spenden. Die Kinderkarre für die alleinstehende Mutter, der Rollstuhl für den behinderten Jungen, die Tütensuppe für den kämpfenden Soldaten oder auch die selbstgehäkelte Puppe für das kleine Mädchen.

Bilder, die bestätigen, das Richtige zu tun.


Helft uns, zu helfen.



eines Tages mit einem Freiwilligen ...


Freiwillige aus der Stadt Novovolynsk sammeln und liefern humanitäre Hilfe für das ukrainische Militär an die Front. Sie tragen alles, was die Verteidiger bestellen: militärische Munition und Kleidung, Lebensmittel, Trinkwasser.
Sie bringen all dies von Volyn in die Regionen Charkiw und Donezk. Sie fahren zu den entferntesten Checkpoints an der Grenze zu der von den Russen kontrollierten Zone. Um dorthin zu gelangen, müssen die Freiwilligen mit hoher Geschwindigkeit fahren, um einem möglichen Beschuss durch feindliche Streitkräfte auszuweichen.
Sie legen fast jede Woche Tausende von Kilometern zurück, um alles Nötige für die Soldaten verschiedener Militäreinheiten der ukrainischen Armee zu liefern.

Es liegt ein schwieriger Weg vor uns, aber der Sieg und eine strahlende Zukunft erwarten uns.
 Heute möchten wir uns noch einmal für eure Hilfe bedanken!💙💛r

Events

Es finden immer wieder verschiedene Aktionen statt, mit Unterstützung anderer, um Spenden zu sammeln.
09.07.2022 Flohmarkt der Feuerwehr Grünendeich
(Standgebühren für die Ukraine)

09.07.2022 "RockAvenue" im Dorfgemeinschaftshaus Steinkirchen
(Reingewinn für die Ukraine)

30.07.2022 Benefiz-Golf-Turnier im Golfclub Deinste mit Essen im Eysten
(Startgelder für die Ukraine)

04.12.2022 Weihnachtsmarkt Horneburg 
(Spendensammlung)

19.03.2023 "Wir sagen Danke"
Hof Burfeind, Dollern
(Spendensammlung)

Danke an alle Spender und Helfer

(unsortiert)
ViebrockHaus Harsefeld
 HVG Spedition Himmelpforten
Feuerwehr Hammah
Feuerwehr Kutenholz
LandFrauenverein Stade
Sonnenapotheke Dollern
Golfclub Deinster Geest
Das Eysten
FiddlersGreen
RockAvenue
Buxtehuder helfen e.V.
GlobalFruit Buxtehude
Unilever Buxtehude
Mohr Dollern
Halepaghen Schule Buxtehude
CutArt Werbetechnik
Grundschule Dollern
Kinderbetreuungsstätte Das Mäusehaus
Stangenborg Apotheke Stade
Kronenapotheke Cadenberge
Kindergarten Dollern
Kreuzfahrt Lounge Apensen
REWE Jork (Sören Schmidt)
Lührs Fruchtgroßhandel Dollern
Apotheke zweite Meile Jork


 

Inna und Stepan (You ARE NOT Alone Ukraine) 
 Luda und Yaroslav 
Olena und Andrii, Maksim
Teresa und Grzegorz  

Ute und Jan-Hinnerk Burfeind
Heike und Axel
Kirsche Quell 

Steffen
Jonah
Undine und Wolf
Karsten
Torben und Marvin
Patriks Klasse/Freunde und Eltern
Iris Freyer (Hebammen-Praxis Jork)
Thorsten und Freunde
Bärbel und Ralf

Und viele viele andere Spender und Helfer